Tina Frank

Tina Frank entdeckte schon früh Ihre Liebe zur Musik: bereits mit fünf Jahren bekam sie (auf eigenen, ausdrücklichen Wunsch) ein kleines Kinderkeyboard geschenkt, auf dem sie stundenlang spielte und natürlich dazu sang. Drei Jahre und unzählige Batterien für das kleine Keyboard später, war klar: Ein richtiges Klavier muss her! So begann sie im Alter von acht Jahren, klassischen Klavierunterricht zu nehmen. Später folgten auch noch einige Jahre Kirchenorgel- und Schlagzeugunterricht. Ihre eigentliche Leidenschaft galt jedoch immer dem Gesang; nach Jahren im Kirchenchor und ersten Banderfahrungen nahm sie Gesangsunterricht. Nachdem sie eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten abgeschlossen hatte, begann sie 1996 am Richard-Strauss-Konservatorium Musik mit Hauptfach Jazz-Gesang zu studieren. Zur gleichen Zeit trat sie als Sängerin in das Landesjugend-Jazzorchester Bayern (LJJB) ein, mit dem sie u.a. durch den Süden der USA tourte. Bei dieser Gelegenheit lernte sie den renommierten Jazz-Schlagzeuger Harald Rüschenbaum kennen, in dessen Big Band sie daraufhin lange Jahre sang. Aus der Konzertbesetzung des LJJB formatierte sich außerdem das „Summit Jazz Orchestra“, mit dem Tina 1998 einige Konzerte auf dem Montreux Jazzfestival gab. Im Spätsommer 1998 verschlug es sie musikalisch allerdings in eine andere Richtung: sie sang den Chorus des Grönemeyer-Covers „Flugzeuge im Bauch“ und verhalf Oli.P damit zu einem Nummer-Eins-Hit, der sich mehrere Wochen an der Spitze der Charts in Deutschland, Österreich und der Schweiz hielt und 1,7 Millionen Mal (Dreifachplatin) verkaufte. Auch die ebenfalls von ihr gesungene Nachfolge-Single „I wish“ konnte sich erfolgreich in den Charts platzieren (Platz 2) und erreichte Gold-Status. Im Jahr 2002 folgte eine erneute Zusammenarbeit mit den Titeln „Das erste Mal tat´s noch weh“ (Platz 15) und „Nothing´s gonna change my love for you“ (Platz 30). Als Solokünstlerin steuerte sie 2004 den Titelsong zum Kinofilm „Derrick-Die Pflicht ruft“ bei, mit dem sie auch am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest antrat.Live bzw. im Studio arbeitete sie unter anderem mit Chris Thompson, Paul Carrack ( Mike & The Mechanics), Johnny Logan, Cutting Crew, Paul Young, Chris de Burgh, Weather Girls, Alex Christensen und Harold Faltermeyer. Außerdem ist sie auch erfolgreich als Vocalcoach tätig – z.B. für den Universal-Act Killerpilze, deren Album „Invasion der Killerpilze“ sich in den Top-Ten der deutschen Albumcharts platzieren konnte.